ZCocktailgläser: Tumber, Longdrinkglas und Cocktailschale bzw. Coupetteu einem perfekten Cocktail gehört natürlich auch das richtige Cocktailglas. Dabei sollte sowohl auf die Optik als auch auf die Funktionalität geachtet werden. Langstielige Gläser sorgen z. B. dafür, dass ihr das Getränk nicht an der Glasschale greift und dadurch euer Getränk erwärmt. Whisky Schwenker dagegen sorgen genau dafür, damit sich die Aromen besser entfalten können. Aber viel wichtiger ist: Das richtige Glas ist auch mitentscheidend für den Geschmack. Genauso wie es die Wahl der richtigen Spirituose oder der richtigen Filler-Limonade ist. In diesem Artikel möchten wir dir deshalb vorstellen, welche unterschiedlichen Arten von Cocktailgläsern es gibt und ob du dein Cocktail aus einem Tumbler, Highball oder doch lieber der klassischen Cocktailschale trinken solltest.

Das richtige Glas sorgt für den richtigen Geschmack.

Aber warum ist das so? Unter anderem liegt das an unserer Zunge. Unterschiedliche Bereiche unsere Zunge sind dafür verantwortlich die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter und salzig wahrzunehmen. Ein spitz zulaufendes Weinglas sorgt beispielsweise dafür, dass wir einen spitzen Mund machen. Dadurch wird der Wein, auf die fordere Spitze der Zunge gelenkt. Da dieser Bereich der Zunge für die Wahrnehmung von Süße verantwortlich ist, schmeckt der Wein insgesamt süßer und die Säure ist gemildert.

Highball-, Longdrink- oder doch Collins-Glas?

Highball-, Longdrink und Collins-Gläser sind eng miteinander verwandt. Sie sind schlanke, etwa dreimal so hohe wie breite, zylinderförmige Gläser. Dabei stellen Sie bei einer Füllmenge von 250 ml bis 400 ml genügend Volumen zur Verfügung, um die Spirituosen mit viel Eis und Filler-Limonade zu ergänzen. Die Abgrenzung dieser drei Varianten wird oft diskutiert.

Der klassische Highball – „Scotch and Soda“

Cocktailglas: Longdrink Glas, Highball Glas

Wie unterscheiden sich diese Gläservarianten? Das Highball-Glas ist etwas kleiner als das Longdrink– oder das Collins-Glas. Außerdem wird ein Highball Cocktail fertig gemixt im Glas gereicht, während bei einem Longdrink der Filler separat gereicht wird. Der Collins ist dagegen eine Unterkategorie der Longdrinks und ist im Endeffekt ein Sour, (Spirituose, Zitronensaft, Zuckersirup) der mit Filler-Limonade aufgefüllt wird.

Der Klassische Highball ist der „Scotch and Soda“ oder „Moscow Mule“. Im Longdrink Glas dagegen wird beispielsweise ein Gin Tonic serviert. Und im Collins-Glas? Eben die unterschiedlichen Varianten von Collins-Cocktails. Im Endeffekt trägt das Glas seinen Namen aufgrund des Getränks, dass in ihm serviert wird.

Tumbler

Den Tumbler kennt man unter vielen unterschiedlichen Namen – Rocks-Glas, Whisky-Glas, Old Fashioned-Glas, Lowball-Glas. Es ist ein breites zylinderförmiges Glas mit dickem Boden, auch als Eisboden bezeichnet. Es ist nur unwesentlich höher als sein Durchmesser. Ursprünglich war der Boden des Tumblers rund, sodass er beim Hinstellen umfiel. Daher hat er auch seinen Namen erhalten. Vom englischen Begriff „to tumble“ (hinfallen).

Tumbler – für Short-Drinks „on the rocks“

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Im Tumbler werden viele klassische Cocktails oder auch Whiskys auf Eis serviert – also „on the rocks“. Daher stammt auch der Name Rocks-Glas bzw. Whisky-Glas. Der am meisten servierte Cocktail im Tumbler im 19. Jahrhundert ist der Old Fashioned, womit wohl auch die Herkunft des Namens Old-Fashioned-Glas geklärt wäre. Das Fassungsvolumen eines Tumblers liegt in der Regel zwischen 180 und 250 ml. Damit bietet er sich für alle Cocktails an, die auf Eis und ohne eine Filler-Limonate serviert werden. Damit gehört neben einem Old-Fashioned auch ein Whiskey-Sour, Gin Sour oder auch ein Caipirinha in einen Tumbler.

Ganz klassisch – die Cocktailschale

Cocktailglas: Cocktailschale bzw. Coupette

Die Cocktailschale auch als Coupette bezeichnet ist das traditionelle Cocktailglas. Es zeichnet sich durch eine konische Schale aus. Sie ist für gewöhnlich 90 bis 180 ml groß. In ihr werden Short-drinks serviert.

Das sind Cocktails aus einer oder mehr Spirituosen, die mit einer geringen Menge nicht alkoholischem Zusatz serviert werden. Aufgrund des geringen Volumens werden diese Cocktails ohne Eis serviert. Sie werden allerdings auf Eis geschüttelt oder gerührt, um das Mischgetränk zu kühlen. Der Lange Stiel erfüllt, wie auch beim Weinglas den Zweck, dass das Getränk nicht direkt am Glaskörper gegriffen und dadurch erwärmt wird.

Martini Glas – geschüttelt oder gerührt?

Die Große sich nach oben vergrößernde Öffnung sorgt dafür, dass die Nase nahe am Cocktail ist. Dadurch werden die unterschiedlichen interessanten Aromen intensiver wahrgenommen. Dies hat einen direkten Einfluss auf den Geschmack des Cocktails. Cocktails, die in der Regel im Coupette serviert worden sind der Cosmopolitan oder Brandy Alexander. Der klassische Martini wird in einer Abwandlung der Cocktailschale – dem Martini-Glas – serviert.

Wo können die abgebildeten Gläser gekauft werden?

Die Gläser stammen alle von Spiegelau & Nachtmann und können hier erworben werden.

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